Bürgermeister Reinbold von Lingolsheim und der Rat von Straßburg bekunden, daß Herr Conce [Konrad] rᷝdîe Maget</i> und seine Ehefrau Gerin gemeinsam ihre Hofstatt rᷝzvr Leitern,</i> gegenüber dem von Winterthur, als Erblehen an den Bäcker Sigelin, Sohn des Straßburger Bürgers Sigelin von Erstheim, verliehen haben. Wenn Frau Gerin, die Tochter seiner Mutterschwester, ihn überlebt, soll sie gegen Entrichtung von Erschatz die Hofstatt als Erblehen haben. Sie und ihre Nachfolger im Besitz, sei es durch Kauf, fromme Stiftung oder Erbschaft, zahlen dafür 11 Schillinge Straßburger und 2 Kapaune ohne Möglichkeit der Steigerung. Bei jeder Handänderung ist Erschatz zu zahlen. -- Straßburg StdA. -- Druck: UB. Straßburg 3,60 Nr. 185; Alsatia 1875/76 S. 273f. Nr. 17. -- Zur Sache : Rückseite Vermerk von gleicher Hand: Magister gratis dedit, d.h. der Schreiber hat unentgeltlich gearbeitet. Vgl. N 283 Anm. 6 und Regest.