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Kirchheim unter Teck

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    Apt Otte / von ſancte Benedicten Bvrren an loͮte ze poͤnniſperge; zemæſtlinſperge - 1293 Februar 17.
    (CAO, 1318-02-17) Apt Otte / von ſancte Benedicten Bvrren
    Abt Otto von Benediktbeuren beurkundet, daß mit dem Rat seines Konventes der Streit zwischen seinen Leuten ze rᷝpoͤnniſperge und rᷝzemæſtlinſperge einerseits und den Waldleuten der Frauen vom St. Clara-Orden in München anderseits nach dem Urteil der Schiedleute beider Parteien wie folgt geschlichtet ist: 1. Beide Parteien sollen [das Vieh] treiben und weiden lassen wie vor 60 Jahren, ausgenommen davon ist für jeden ein Sonderbezirk rᷝ(evhtwæide). Wenn dagegen verstoßen wird, werden [die Schiedleute] wieder zusammentreten. 2. Die Frauen machten geltend, daß der Weiher des Ausstellers durch Stauung überfließt, und daß die rᷝſelde oberhalb des Weihers ihnen gehöre. Das wurde den Schiedleuten nochmals vorgelegt. Sie entschieden, daß die Frauen an dem Weiher und der Alm nicht mehr Recht hätten, als die Schiedleute ihnen bei der [ersten] Verhandlung zugestanden hatten. Der Weiher mit seinem Wasser soll in dem Rechtszustand verbleiben, wie er an dem besagten Verhandlungstag war. 3. Der Abt beanspruchte für seine Besitzungen das gleiche Recht in dem Wald wie die Frauen es für ihren Besitz haben. Es wurde entschieden, daß dcr Abt für seine Besitzungen soviel Zimmerholz entnehmen darf, wie sie rᷝze rehter not bedürfen, falls seine Besitzungen nichts hergeben. rᷝteidinger der Frauen von München war Bruder Konrad von Lentfridesheim und 2 [S. 21 Z. 17-18] genannte Brüder; die drei Schiedleute [des Abtes?] werden [S. 21 Z. 18-19] namentlich genannt. --
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    her ortholf uon vͣzingen an gozhuſ uon ſant vrban deſ ordens uon zitelſ · des biſtomſ uon kuͦſtenzo - 1293 Februar 26.
    (CAO, 1318-02-26) her ortholf uon vͣzingen
    Ortholf von Utzingen beurkundet, daß er dem Zisterzienserkloster St. Urban im Konstanzer Bistum versprochen hat, seine Schwester, wenn sie herangewachsen ist, zu veranlassen, das Gut zu Lotzwil, das Ortholf dem Kloster verkaufte, nach geschriebenem Recht oder nach Gewohnheitsrecht zu überantworten. Dafür hat er 6 [S. 30 Z. 14-17] namentlich genannte Geiseln gestellt, die, falls er sein Versprechen nicht einhält, und sie vom Abt von St. Urban oder dessen bevollmächtigten Boten gemahnt werden, innerhalb eines Monats nach erfogter Mahnung in Zofingen auf Ortholfs Kosten Einlager halten und nicht eher freikommen sollen, bis Ortholfs Schwester mit ihres Vormunds Hand das Gut ausgefertigt hat. Nach Ortholfs Tode sollen dessen Erben das Versprechen unter den gleichen Bedingungen ausführen. Sollte einer der Geiseln sterben, muß Ortholf nach erfolgter Mahnung des Abtes oder seines bevollmächtigten Boten in Monatsfrist einen gleichwertigen stellen. Tut er das nicht, sollen die anderen Geiseln auf seine Kosten bis zur Gestellung eines neuen Geiseln in Zofingen Einlager halten. Weder er noch seine Erben werden [gegen diese Bestimmungen] Widerspruch erheben und haben auf alle geistlichen rᷝ(uon bebesten) und weltlichen rᷝ(uon kieſern) Rechtsmittel verzichtet, damit diese Abmachung unangefochten bleibt. --
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    herre Rvͦdolf ain frie von Gv̓ttingen ain Ritter; herre Rvͦdolf von Gv̓ttingen an Cvͦnrat an dem lên - 1293 Februar 10.
    (CAO, 1318-02-10) herre Rvͦdolf ain frie von Gv̓ttingen ain Ritter; herre Rvͦdolf von Gv̓ttingen
    Freiherr Rudolf von Güttingen beurkundet, daß er sein Gut zu Güttingen, genannt rᷝdv nider Hvͦbe, die Konrad rᷝan dem lên von ihm hatte, der Priorin, dem Konvent und dem Kloster Münsterlingen in dem Recht, in dem er es besaß, für 17 Pfund Pfennige Konstanzer Münze als Zinsgut überlassen hat mit der Maßgabe, daß sie davon jährlich am 26. November als [Rekognitions-] Zins ein Fünftel eines Vierdung Wachs dem St. Konrad-Altar in Konstanz geben. Wenn die Frauen ein Huhn und ein Fuder Mist an den Weingarten von Guttingen liefern, so soll das Gut rᷝrehte holzmarke [Nutzrecht am Wald] von Rudolfs Besitz für Umzäunungen und Brennholz haben. Er verspricht, daß er und seine Erben den Frauen für den Besitz rᷝweren sein werden. --
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    Cuͦnrat von Talhein an vrowen von vlin ſant Claren ordenſ - 1293 Februar 24.
    (CAO, 1318-02-24) Cuͦnrat von Talhein
    Ritter Konrad von Talheim, genannt der Kleine, freier Reichsbürger in Heilbronn, beurkundet, daß er den Schwestern des St. Clara-Ordens in Flein seinen Hof oberhalb seiner Kelter aus freien Stücken mit allem Zubehör mit der Maßgabe geschenkt hat, daß sie für seine Nahrung zu seinen Lebzeiten je 3 Malter von den 3 Sorten Korn [Roggen, Dinkel, Gerste] geben sollen. Ferner schenkt er den Frauen den ganzen Besitz, den er zusammen mit ihnen in Abstatt von Herrn Diether von Wunenstein, genannt der rᷝalt wolve, gekauft hat, in dem Recht, in dem er ihn besessen, als freies Eigentum ohne Ansprache um seines und seiner Vorfahren Seelenheil. --
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    der Burgermaiſter; der Schulthaiſſe; Rat von Rotwil an Cvͦnrat menli; vro hailwig ſin wirtin - 1293 Februar 6.
    (CAO, 1318-02-06) der Burgermaiſter; der Schulthaiſſe; Rat von Rotwil
    Schultheiß, Bürgermeister und Rat von Rottweil beurkunden, daß ihr Bürger Konrad Menli und seine Ehefrau Hailwig in öffentlicher Verhandlung vor ihnen nach Rottweiler Recht Hermann von Mühlheim die halbe Mühle unterhalb Angstdorf für 27 Pfund Pfennige Breisgauer in dem Rechtszustand, in dem sie sie bisher besaßen, verkauft und den vollen Betrag erhalten haben. Sie geloben, die halbe Mühle gegen jedermann nach dem Stadtrecht rᷝze werenne. Konrads [S. 19 Z. 16-18] namentlich aufgeführte engere Verwandtschaft verzichtet darüber hinaus auf alle Ansprüche, rᷝatzzungen [Bewirtung als Pflichtleistung] und Rechte, die sie an der halben Mühle besaßen oder gewinnen könnten, und geloben, Hermann und seine Erben am Besitz der halben Mühle weder mit oder ohne Gericht jemals anzufechten. Sie verzichten nochmals in besonders eindringlicher Form auf jedes Rechtsmittel gegen den Kauf oder die Handfeste und versichern, daß sie mit dem Verkauf in keiner Weise betrogen sind. --
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    Chuͦnrat Boͤller der nachſchultheize; Rat von der minren Baſil an vͦlrich der Scherer vnſer Burger - 1293 Januar 27.
    (CAO, 1318-01-27) Chuͦnrat Boͤller der nachſchultheize; Rat von der minren Baſil
    Der Nachschultheiß [= Amtsvorgänger und Stellvertreter des Schultheißen] Konrad Böller und der Rat von Klein-Basel beurkunden, daß Ulrich der Scherer, Bürger von Klein-Basel, vor ihnen das Leibgeding an einem [S. 16 Z. 4-5] näher bezeichneten Haus, das er von Herrn Peter Senftelin geliehen und wofür er [Ulrich] zu seinen Lebzeiten diesem alljährlich 18 Schillinge zu den 4 Fronfasten [Mittwoch bis Sonnabend nach Invocavit, Pfingsten, 14. September, 13. Dezember], also je 4½ Schillinge, und am 11. November 2 Brotringe als Zins geben soll, an den Vogt Wernher von Brombach, Bürger von Klein-Basel, für 5 Schillinge und 2 Pfund Pfennige rechtmäßig verkauft hat. Er versicherte, den Betrag vollständig erhalten zu haben, und fertigte das Haus mit allen bei Verkäufen üblichen Sicherungen an Wernher aus. Er und seine Erben sollen das Haus zu Ulrichs Lebzeiten für den oben genannten Zins nutzen. Bei jeder Handänderung zu Ulrichs Lebzeiten sind 2 Schillinge als Erschatz zu entrichten. Nach Ulrichs Tod soll das Haus an Peter, seine Erben, oder wem er es sonst zugedacht hat, zurückfallen. --
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    Rat von zv̓rich an Heinrich der Alte Bilgrin - 1293 Januar 26.
    (CAO, 1318-01-26) Rat von zv̓rich
    Der namentlich genannte Rat von Zürich beurkundet, daß der Zürcher Bürger Herr Heinrich der alte Bilgrin 2 seiner Güter in Niederweningen, von denen eines Karl und Rudolf von Rechenwil bauen, das 12 Mutt Getreide und 3 Schweine zum Wert von je 7 Schillingen abwirft, das andere Wernher der Meier baut, das 6 Mutt Getreide und 14 Schillinge Pfennige abwirft, der Äbtissin [Elisabeth von Wetzikon] und dem Gotteshaus von Zürich für 52 Mark lötiges Silber verkauft und diese Summe erhalten hat. Heinrich hat die beiden Güter mit allem Recht in Gewalt und Gewer übergeben und sich alles Rechtes, das er darauf hatte, begeben. Er hat für sich und seine Erben mit dem Einverständnis seiner Ehefrau Anna von Wandelberg, deren Leibgeding die beiden Güter waren, und mit der Hand ihrer gemeinsamen Kinder Nikolaus, Johannes, Heinrich, Anna und Elsbeth, deren Eigentum sie waren, gelobt, der Äbtissin und dem Gotteshaus, wenn sie es nötig haben, rᷝwer zu sein. --
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    Chuͦnrat Boͤller der nachſchultheize von der minren Baſil an Heinrich von Oltingen - 1293 Januar 27.
    (CAO, 1318-01-27) Chuͦnrat Boͤller der nachſchultheize von der minren Baſil
    Der Nachschultheiß Konrad Böller von Klein-Basel beurkundet, daß Heinrich von Oltingen, Schwiegersohn von Herrn Sigebrecht rᷝzem Barte vor Gericht vor ihm erschien und 4 [S. 16 Z. 29-31] näher bezeichnete Stücke Wald und Grundbesitz, die er von seinem verstorbenen Vater als freies Eigen geerbt, der Priorin und dem Konvent des Dominikanerinnenklosters in Klingental für 15 Pfund Basler, die er auch erhalten, verkauft hat. Er gab die 4 Stücke in demselben Recht, in dem er sie besaß, dem Bruder Rudolf von Otlinkon als Bevollmächtigtem der Frauen auf und fertigte sie ihm vor öffentlichem Gericht mit allen beim Verkauf üblichen Sicherungen aus. Heinrich gelobte, die Frauen in dem Besitz gegen jedermann rᷝze werende, wenn sie es nötig haben. Er versprach weiter, den Kauf einzuhalten und niemals, allein oder durch Mittelspersonen, darauf zurückzukommen. Auch verzichtete er auf alle Hilfe von geistlichem oder weltlichem Gericht, nach mündlichem oder schriftlichem Recht. --
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    sweſter Mæhthilt von Satelberch Abbteſſin Sand Claren ordens ze Mvnichen an Abbtes von sand Benedicten Pævren - 1293 Februar 17.
    (CAO, 1318-02-17) sweſter Mæhthilt von Satelberch Abbteſſin Sand Claren ordens ze Mvnichen
    Schwester Mechthild von Satelberg, Äbtissin des St. Clara-Ordens [Anger Kloster] in München gibt nach Beratschlagung mit den Barfüßermönchen und ihrem eigenen Konvent wegen der Streitigkeiten zwischen ihren Waldleuten und den Leuten des Abtes von Benediktbeuren eine nach Inhalt und Wortlaut Nr. 1690 entsprechende Urkunde. --
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    Graf vlreich von Hevnenburk - 1293 Februar 19.
    (CAO, 1318-02-19) Graf vlreich von Hevnenburk
    Graf Ulrich von Heunburg beurkundet, daß er den Groll, den sein Herr Herzog Albrecht [I.] von Österreich gegen ihn trug, und den Streit, der bisher zwischen ihnen war, an 5 [S. 22 Z. 20-23] namentlich genannte ehrbare Herren übertragen hat, damit sie schlichten und er dem Herzog und dessen Kindern mit Treue und Dienst wieder fest verbunden werde. Er verspricht, sich nach dem Rat der 5 Genannten zu richten. Die Schlichtung soll bis zum 29. März 1293 erfolgt sein. --